Wussten Sie schon...

Geschenke an die Mosel

http://www.dilibri.de/rlb/content/pageview/140453
Im Jahre 1831 erschien ein Buch von Prof. Johann August Klein mit dem Titel „Moselthal zwischen Koblenz und Zell“ in dem Dörfer, Landschaft und Geschichte beschrieben werden. Ganze 7 Seiten behandeln in einem separaten Artikel Leben und Werk von Petrus Mosellanus und zeigen einige Neuigkeiten auf. Mosellanus scheint sowohl in Deutsch, Lateinisch und Griechisch eine Reihe von Briefen an Geistliche und Beamte im Moseltal geschickt zu haben. Viele wertvolle Geschenke, die er als Professor und Rektor erhielt, sandte er zu seinen Verwandten an die Mosel. Einige bedeutende Exemplare seiner privaten Bibliothek schenkte er dem Stift von Karden und gelangten außerdem in bisher unbekannten Privatbesitz. Der Autor hat leider keinen Quellennachweis im Buch hinterlassen.

2 Moselhumanisten kannten sich

Scheinbar haben sich die 2 Moselhumanisten, Johannes Trithemius und Petrus Mosellanus, gekannt. Trithemius war wesentlich älter (1.2.1462 - 13.12.1516) und war der Lehrer von Mutianus Rufus (15.10.1470 - 30.3.1526). Von Mosellanus ist ein Brief an Rufus bekannt den er zu Lebzeiten von Trithemius geschrieben hat (15.5.1516, ca. 7 Monate vor dessen Tod). Es ist wahrscheinlich, dass Rufus die beiden Moselaner in Kontakt gebracht hat.

"Mosella" von Ausonius (376 n. Chr.)

http://www.dilibri.de/ubtr/content/pageview/2505
Diese erste ausführliche lateinische Beschreibung der Mosel wurde erstmals von Richard Crocus um 1515 ins Griechische übersetzt. Da er der Lehrer von Petrus Mosellanus in Köln war und sein Vorgänger als Professor im Griechischen an der Universität Leipzig hat Petrus Mosellanus diese aussergewöhnlich lobende und bildhafte Beschreibung des Moseltales sicherlich mit ihm besprochen.